Als Navigationsgerät speziell für das Motorrad unterscheidet sich das TomTom Rider 500 durch die Form, sowie verschiedener Funktionen von herkömmlichen Navis. In unserem TomTom Rider 500 Test gehen wir genauer auf den Funktionenumfang des Motorrad-Navis ein und prüfen das Gerät in der Praxis.
Technische Informationen zum TomTom Rider 500 Test
Das TomTom Rider 500 misst etwa 13,7 x 8,8 x 3,1 cm und lässt sich dank einer flexiblen RAM-Drehhalterung an fast jedes Motorrad anpassen. Für mehr Übersichtlichkeit auf kurvenreichen Strecken oder einen Wechsel ins Hochformat kann das Gerät einfach gedreht werden. Der 4,3-Zoll-Touchscreen ist auch mit Handschuhen bedienbar, wobei die Empfindlichkeit des Displays individuell auf weichere oder festere Handschuhe eingestellt werden kann. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung bleibt der kapazitive Bildschirm gut ablesbar.
Im Inneren arbeitet ein leistungsstarker Quad-Core-Prozessor, der eine flüssige und schnelle Bedienung ermöglicht. Der interne Speicher umfasst 16 GB und kann bei Bedarf über eine Micro-SD-Karte erweitert werden.
Das Gerät ist zudem für den Einsatz bei widrigen Wetterbedingungen ausgelegt. Es verfügt über eine robuste Bauweise und erfüllt die Anforderungen der IPX7-Zertifizierung, wodurch es zuverlässig vor Wasser geschützt ist.

Der Funktionsumfang des TomTom Rider 500
Als Motorrad-Navigationsgerät stehen dem TomTom Rider 500 Funktionen zur Verfügung, die sich von „normaler“ Auto-Navis unterscheiden. Was das Gerät laut Hersteller kann, werden in folgendem Abschnitt genauer erläutern. Für den TomTom Rider 500 Test in der Praxis klicken Sie hier.
Kartenmaterial & Navigation
Mit dem TomTom Rider 500 erhalten Nutzer kostenlosen Zugang zu umfangreichem Kartenmaterial, das sich jederzeit installieren und aktualisieren lässt. Über die MyDrive-App können Routen individuell gestaltet werden, wobei spezielle Optionen für kurvenreiche oder bergige Strecken integriert sind. Diese Funktion zielt darauf ab, Motorradfahrten abwechslungsreicher zu gestalten. Auch Rundreisen mit Zwischenstopps lassen sich einfach planen. Die fertigen Routen können anschließend über Bluetooth oder WLAN direkt auf das Gerät übertragen werden.
Fahrassistenz
Das Rider 500 bietet ein umfassendes Assistenzsystem, das speziell für Motorradfahrer entwickelt wurde. Es liefert präzise Informationen zur aktuellen Geschwindigkeit und Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie weitere Strecken- und Verkehrsinformationen. Auch Radarwarnungen werden zuverlässig ausgegeben.
Ein integrierter Neigungssensor passt die Anzeige dynamisch an, etwa beim Fahren in Kurven. Dadurch bleibt die Navigation klar sichtbar, ohne den Blick unnötig von der Straße abzuwenden.
Bluetooth & Echtzeit-Verkehrsinformationen
Dank Bluetooth-Konnektivität lässt sich das Rider 500 problemlos mit einem Smartphone verbinden, um Routen aus der MyDrive-App zu synchronisieren. Die Verbindung ermöglicht zudem den Empfang von Benachrichtigungen und Echtzeit-Verkehrsinformationen. Voraussetzung ist ein Smartphone mit aktivem Datenvolumen, um aktuelle Verkehrsdaten über TomTom Traffic abzurufen und Staus oder Verzögerungen zu umgehen.
Besonderheit
Die intuitive Software und das übersichtliche Display erleichtern die Bedienung des Rider 500. Funktionen wie die einfache Umstellung zwischen Quer- und Hochformat sowie die anpassbare Touchscreen-Empfindlichkeit machen das Gerät zu einem praktischen Begleiter für Motorradfahrer.
TomTom Rider 500 Test: Die Praxis
Die Einrichtung des TomTom Rider 500
Um das volle Potenzial des TomTom Rider 500 auszuschöpfen, empfiehlt sich die Nutzung der MyDrive-App ab der ersten Inbetriebnahme. Nach dem Herunterladen der App wird ein Benutzerkonto erstellt, in dem die wichtigsten Daten hinterlegt werden.
Beim ersten Start des Geräts führen Sie die Anweisungen Schritt für Schritt durch die grundlegenden Einstellungen. Anschließend sollte das Kartenmaterial über eine WLAN-Verbindung aktualisiert werden, um auf dem neuesten Stand zu sein.
Nachdem die RAM-Halterung korrekt am Motorrad oder Fahrrad befestigt wurde, lässt sich das Navigationsgerät sicher installieren und ist sofort einsatzbereit. Eine Anleitung zur korrekten Montage der RAM-Halterung finden Sie in unserem Tutorial: RAM-Halterung sicher am Motorrad befestigen.
Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit
Die Bedienung des TomTom Rider 500 ist speziell auf die Anforderungen von Motorradfahrern ausgelegt und überzeugt durch einfache Handhabung. Die Bedientasten reagieren präzise, und die Touchscreen-Funktion arbeitet zuverlässig, sofern die Empfindlichkeit entsprechend angepasst wurde.
Eine individuell gestaltbare Benutzeroberfläche sorgt für Übersichtlichkeit und lässt sich an persönliche Vorlieben anpassen. So können beispielsweise Farbschemata oder die Darstellung von Karten und Anweisungen nach Wunsch geändert werden.
Auch während der Fahrt bleibt die Anzeige gut erkennbar. Der integrierte Neigungssensor sorgt dafür, dass die Navigation selbst in Kurven übersichtlich bleibt und problemlos abgelesen werden kann.
Navigation mit dem Rider 500
Die MyDrive-App ermöglicht es, Routen zu erstellen, die wichtige Faktoren wie Staus, Unfälle oder geplante Zwischenstopps berücksichtigen. Diese können anschließend per Bluetooth direkt auf das TomTom Rider 500 übertragen werden. Während der Fahrt wird die Route kontinuierlich mit Echtzeit-Informationen wie plötzlichen Verkehrsstörungen aktualisiert. Obwohl das Gerät weder einen DAB+- noch einen TMC-Empfänger besitzt, erhält es diese Daten über die Bluetooth-Verbindung zu einem internetfähigen Smartphone.
In der Praxis funktioniert das TomTom Traffic-System zuverlässig und ermöglicht es, Staus oder andere Verkehrshindernisse frühzeitig zu umfahren. Selbst bei unerwarteten Situationen, wie Staus oder Radarwarnungen, reagiert das System schnell und schlägt alternative Routen vor.
Die bereits erwähnte Fahrassistenz sorgt zudem für klare und präzise Anweisungen, sodass Motorradfahrer jederzeit gut informiert und sicher ans Ziel gelangen.
Unser Fazit
Das TomTom Rider 500 überzeugt in der mittleren Preisklasse als zuverlässiges Motorrad-Navi mit solider Leistung. Der Funktionsumfang ist praxistauglich und jederzeit einsatzbereit. Dank Verbindungsmöglichkeiten wie der MyDrive-App und TomTom Traffic bietet es eine hohe Präzision. Wer mit dem Funktionsumfang umgehen kann und das nötige Budget hat, findet hier eine empfehlenswerte Option. Unser TomTom Rider 500 Test zeigt, dass das Gerät robuste Technik und benutzerfreundliche Bedienung vereint.
FAQ zum TomTom Rider 500 im Test
Was ist der Unterschied zum Rider 550?
Während das Rider 500 nur 49 Karten der EU-Länder zur Verfügung stellt, hat das Rider 550 Kartenmaterial der gesamten Welt.
Wie lange hält der Akku vom Rider 500?
Laut dem Hersteller bis zu 6 Stunden. Unter Last während einer ausgewogenen Testfahrt eher 2,5 - 3 Stunden.
Wo sehe ich geladene Landkarten?
In Untermenü der Einstellungen können installierte Kartenmaterialien angezeigt werden.
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